Eingestellte Projekte

Zum neuen Jahr habe ich einige Domains wieder freigegeben, für deren Nutzung mir die Zeit fehlt. An dieser Stelle möchte ich nochmal festhalten, worum es ging, und mich wehmütig von eingestellten oder gescheiterten Projekten verabschieden…

flowlinesuntergrund.de

FLU heißt jetzt Matyes, und betreibt weiterhin mit anderen zusammen hannoverrap.de. Die Domain flowlinesuntergrund.de wird daher nicht mehr gebraucht.

mapcraft.net

Mapcraft.net
broodwarmaps.net war ja relativ erfolgreich, und so wollte ich einen legitimen Nachfolger auf die Beine stellen. Obwohl einige Aspekte der Programmierung und das Design (Dank meines Kumpels Wanja) schon recht fertig aussehen, habe ich das Ganze jetzt doch eingestampft, weil ich aus Erfahrung weiß, dass a) das Feintuning bei der Programmierung und b) das Managen einer Community die mit Abstand zeitaufwändigsten Aspekte sind. Ich musste irgendwann einsehen, dass mir das Thema dann doch nicht wichtig genug ist, um wirklich viel Zeit hineinzustecken.

MyOwnMag.net

myownmag
Die Idee war ambitioniert: Eine Zeitung/Zeitschrift praktisch vollautomatisch herstellen. Der Inhalt würde aus RSS-Feeds beispielsweise von Blogs generiert werden. Regelmäßig ablaufende Cron-Jobs führen Skripte aus, die nach neuen Artikeln in diesen Feeds suchen und aus den Text-Inhalten PDFs generieren. Diese PDFs würden schließlich per E-Mail an den Empfänger versendet werden.
Technisch habe ich die Idee mit PHP (FPDF für die PDF-Generierung) umgesetzt. Es hat funktioniert, aber für den notwendigen Feinschliff und Promotion hat mir dann wieder mal die Motivation gefehlt. Da der Service also von niemanden genutzt wird, habe ich die Domain wieder gelöscht. Mittlerweile gibt es im Internet einige Services, die das gleiche in besserer Qualität machen: Google-Suche

deutschrap-radio.de

deutschrapradio
Ich war positiv überrascht, dass ein so guter Domainname noch frei war, als ich im Juni ’08 zusammen mit meinem Bruder Mathias und Eliquez unter die Podcaster gegangen bin. Da ich für dieses Projekt selbst nicht programmiert habe, sondern mit WordPress + Plugin gearbeitet habe, und die Aufnahmen sehr zeitsparend One-Take durchgezogen wurden, hat das ganze nicht viel Zeit gekostet. Allerdings ging uns recht schnell die wirklich interessante, frei downloadbare Musik aus. Und primär kommerzielle Musik zu spielen erschien wenigstens Mathias und mir wenig attraktiv.

hannover-basketball.de

hannover-bb
Als ich noch in Hannover lebte, war diese Seite mein Versuch, mit Blog und Forum die Verbundenheit und Organisation der lokalen Basketball-Szene zu verbessern. Letztendlich macht Cheik das gleiche allerdings mit bewundernswertem Einsatz schon seit Jahren deutlich erfolgreicher als ich auf BallintheCity-Hannover. Als ich aus Hannover wegzog, wurde die hannover-basketball.de inaktiv.

universallaie.de

Erst vor ein paar Monaten habe ich mir diese Domain gesichert, aber jetzt realisiert, dass ich doch nichts draus machen werde. Der Name hatte mir gefallen, und ich habe grob in die Richtung gedacht, etwas wie eine Seite zum Lernen und Lehren dort einzurichten, die es den Nutzern ermöglichen würde, durch Grundkenntnisse in vielen Wissensbereichen „Universallaien“ zu werden.

In ein paar Tagen sollte die Domainlöschung bearbeitet werden und die Seiten dann nicht mehr erreichbar sein. Neben den etwa 70 Euro jährlich, die ich damit einspare, erhoffe ich mir, dass ich auf diese Weise den Fokus auf die Zukunft setzen zu können statt auf alte Projekte…

(Nicht) meine Kragenweite

Nachdem mich meine Kollegin M. in den letzten Monaten täglich darauf hingewiesen hat, dass meine Anzughosen viel zu weit seien, habe ich mich heute dazu aufgerafft, besser passende Anzüge zu kaufen. Zugegeben, das Konzept von „passender“ Kleidung ist recht neu für mich – Ich habe bisher immer diesen Hiphop-Style mit kanariengelben 4XL-Shirts und Hosen in den Kniekehlen als das nonplusultra angesehen. Bei Anzügen und Hemden kommt das allerdings weit weniger cool, als ich bisher gedacht hatte;-)

Um im Laden nicht allzuviel Zeit zu verschwenden, sollte man am besten eine ungefähre Ahnung haben, welche Konfektionsgröße man hat. Das System hinter den Größen für Männerhosen und -Jackets ist für Uneingeweihte nicht so leicht zu erfassen — So ist 25 größer als 48, und 53 ist weiter als 54.

Wenn man die irgendwie willkürlichen Regeln erstmal kennt, ist es aber gar nicht mehr schwierig. Es gibt praktisch 4 Gruppen, für die jeweils die beruhigende Regel gilt, dass eine größere Zahl auch einer größeren Kleidungsgröße entspricht:

  • 48, 50, 52, …: „normale“ Proportionen. Die Zahl entspricht etwa dem Brustumfang in cm geteilt durch 2.
  • 25, 26, 27 … „untersetzte“ Größen. Also etwas breiter bzw kürzer geschnitten.
  • 90, 94, 98, … „schlanke“ Größen
  • 51, 53, 55, … „Bauchgrößen“: Extra breit am Bund für stolze Wohlstandsplautzen.

Ich habe den Eindruck, dass man irgendwie alle Infos unbedingt in eine Zahl packen wollte, als ob in einer Datenbank nur eine Spalte mit Integer-Wert zur Verfügung stünde, um diverse unterschiedliche Infos zu kodieren. Ich fände ja eine Größenangabe wie 180(schmal) oder 175 (extra breit) leichter zu lesen und zu verstehen, aber die werden schon ihre Gründe haben…

Für Jeanshosen wird meistens das US-System verwendet, das noch mal ganz anders funktioniert. Die erste Zahl entspricht da dem Bundumfang in inch, die zweite der Länge im Verhältnis zum Umfang. 30/38 würde also einem langen Skelett passen, und wer Hosen der Größe 40/30 trägt, ist wahrscheinlich etwas „untersetzt“.

Bei Hemden gilt das übrigens alles nicht – Da kommt es auf die Kragenweite (Halsumfang) in cm an.

Als Referenz, damit ich in Zukunft immer nachgucken kann:
Meine Größe:
Anzüge: 48 (Und zwar nur 48. 50 ist viel zu weit und 46 kriege ich auch mit Gewalt nicht zu)
Jeanshosen(US): 33/32 oder 34/32
Hemden: 38

Ich hoffe, Bilder von mir in einem meiner neuen Anzüge bald nachreichen zu können. Ich seh darin jetzt nochmal 10% besser aus:P

One Love 2009

Ich war bisher fast nie auf irgendwelchen Festivals oder Konzerten. Es hat mir Musik eigentlich immer nur aus ein paar Dateien auf meinem MP3-Player. Aber mein Bruder Mathias und Elias konnten mich dann doch überreden, auf dem One Love Festival in der niedersächsichen Weltmetropole Hannover vorbeizuschauen. Obwohl ich nicht die ganzen 11 Stunden durchgehalten habe, hat sich der Besuch doch gelohnt. Schon am Freitag abend spielten Maeckes und Plan B ihr Rap-up-Comedy-Stück „Zimmer 601“ in einem leider vollkommen überfüllten Raum. Die beiden können nicht nur rappen, sondern sind auch gute Schauspieler und hervorragende Entertainer. Da wir lange auf Einlass warten mussten, blieb Zeit, Fotos zu schießen 😉
posing1s
Von links nach rechts: uzak, Beatzebs, Philly Big Willy, Benuz, Matyes, Goot.

Am Samstag wurde dann in einem stillgelegten Schwimmbecken das eigentliche Festival abgehalten. Hosts waren die beiden Hannoveraner Beneluxus und Atze M, die einige Hochkaräter präsentieren konnten:

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Morlockk Dilemma und Hiob aka V-Mann

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Damion Davis, der eine beeindruckende Show abgeliefert hat.

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Wieder Damion Davis, der hoch hinaus wollte, um seinen Track „Rooftops“ zu präsentieren.

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Die Orsons, also Maeckes, Tua, Kaas und Plan B.

casper
Casper mit seinem Backup Affenboss.

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Stieber Twins

Von einigen anderen Acts, wie Savas und Havoc von Mobb Deep, habe ich keine vernünftigen Fotos machen können. Und dann war ich zwischendurch weg, um etwas Basketball zu spielen;-) Es war auf jeden Fall mal interessant, die Künstler, die ich sonst nur als Lieferanten von MP3-Dateien kenne, mal live zu erleben:D

4500

4500 Zuschauer – Das ist die wichtigste Zahl für den UBC Hannover an diesem Wochenende. Das erste Spiel außerhalb des UBC-Domes am Moritzwinkel war in der Hinsicht ein voller Erfolg – Der bisherige Tigers-Zuscherrekord lag in der Größenordnung von 1200 Zuschauern. Natürlich haben sich die Verantwortlichen genau das richtige Spiel ausgesucht, um die AWD-Hall vollzukriegen, schließlich ist Osnabrück nach der letzten Saison, wo sie in der Regionalliga Nord Erster vor dem UBC wurden, der Lokalrivale Nummer 1.
ubc
Das Spiel selbst lief weniger erfreulich für die Großkatzen aus der Landeshauptstadt. Die UBCler, allen voran „Bear“ Townsend mit einer beindruckenden Offensiv-Leistung, konnten zwar dafür sorgen, dass das Spiel bis zum Schluss spannend blieb, unterlagen schlussendlich aber mit 82:87. Sowohl Babis Douloudis wie JP Prasuhn und Fabian Cöllen konnten nicht spielen, wodurch auf den Flügelpositionen einfach ein wenig Klasse fehlte. Trotzdem ist es eine gute Nachricht, dass man mit Basketball in Hannover so viele Leute mobilisieren kann – Wer hätte das vor 5 Jahren gedacht?

Was sonst noch war

Wenn ich schon die ganze Zeit Fotos mache, kann ich sie ja auch gleich hier posten. Dieses Wochenende war ich also mal wieder in Hannover, und außerdem waren noch etwa 20.000 Kurden aus ganz Deutschland da, die eine große Demo veranstaltet haben.
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Kurz konnte ich auch meine alten Teamkameraden von der dritten Mannschaft des UBC besuchen. Leider konnte ich nur das erste Viertel des Spiels gegen CVJM 3 beobachten, aber Erni hat mir bestätigt, dass das Spiel auch ohne meine moralische Unterstützung gewonnen wurde.
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Ansonsten habe ich an dem Wochenende viel mit meinem Co-Lieblingsbruder Mathias abgehangen und über Rap und die Welt gefachsimpelt, aber davon gibt es keinen Fotobeweis;-)

Reise nach Wien

Hey, ich bin nicht besonders oft auf Reisen, da ist ein Eintagestripp nach Wien durchaus ein bloggenswertes Ereignis. Ich werde das ganze mal versuchen, im spannenden Diavortrags-Stil zu halten. Viel Spass!

flughafen_ffm
Hier sieht man ein wenig vom Flughafen von Frankfurt, auf dem ich natürlich viel zu früh war, und so zumindest Zeit hatte, die aktuelle Juice durchzuarbeiten. Ich fand es ja ganz interessant, dass eine unbemannte Hochbahn einen zum Terminal 2 bringt. Wie futuristisch!

flug
Während des Flugs habe ich mein Telefon natürlich ausgemacht, und auch keine Fotos machen können. Der Flug war aber ganz cool, und da der Himmel recht klar war und ich einen Fensterplatz hatte, hatte ich einen schönen Ausblick. Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, habe ich eine fotorealistische Illustration dazu erstellt. Wie man sieht, ist Wien deutlich größer als Frankfurt, aber Frankfurt hat die größeren Skyscraper. Wien hat ja auch gut doppelt soviele Einwohner wie Frankfurt, das ist eine richtige Metropole. Wusstet ihr schon, dass Wien 1155 von Heinrich Jasomirgott zur Hauptstadt [..]? [..]

chemiefabrik
Das Foto ist aus dem „CAT“-Zug entstanden, der einen in 16 Minuten vom Flughafen direkt ins Zentrum von Wien bringt. Es zeigt eine gigantische Chemiefabrik, die sich mehrere Kilometer lang an der Bahnstrecke erstreckt. Kilometerlang nur Rohre und Schornsteine, das hat mich schon schwer beeindruckt. Danach bin ich an einem riesigen Friedhof vorbei gekommen, an dem vermutlich alle toten Österreicher der letzten 400 Jahre beerdigt sein müssen. Vielleicht machen die das immer so in Wien: Den einzigen, dafür 500 Hektar großen Sandkasten der Stadt und den Todesstern-Omnibus mit 500.000 Plätzen habe ich aber noch nicht gesichtet. [..]

donaukanal
Das Gewässer, dass man hier sehen kann, ist nicht die Donau, sondern nur der Donaukanal. Im Vergleich zur Leine ist ja schon der Donaukanal nicht schlecht, aber ein Blick auf Wien zeigt, wie viel breiter noch die Donau ist. Leider hatte ich keine Gelegenheit, die zu sehen. Jedenfalls bin ich zu Fuß von Wien Mitte zu der Bank gegangen. Dazu bin ich erst die „hintere Zollamtstraße“ hoch, und dann […]

bim

Hier sieht man die Straßenbahn von Wien. Niedlich oder? Die Innenstadt ist von einem recht dichten Straßenbahnnetz durchzogen. Wikepedia sagt:

Die Wiener Straßenbahn hat ihren Ursprung in einer ab 1865 betrieben Pferdetramwaylinie. 1872 wurde die Neue Wiener Tramwaygesellschaft gegründet, die ein Netz in den Vororten aufbaute. 1897 wurde die Elektrifizierung begonnen. Der Ausbau des Straßenbahnnetzes erreichte ihren Höhepunkt in der Zwischenkriegszeit.

Ihr fragt euch bestimmt, ob es auch eine U-Bahn gibt. Ja, natürlich:

ubahn_wien
Die U-Bahn sieht deutlich moderner aus. Es folgt eine kurze viertelstündige Abhandlung über das U-Bahn-System von Wien. Die U-Bahn von Wien wurde 1978 offiziell in Betrieb genommen. Seitdem […]

simon
Dieser hübsche junge Hippie ist mein Co-Lieblingsbruder Simon. Er hat in Wien schon erste Freunde in der Uni und sein Stammrestaurant gefunden, aber noch keinen Friseur. Obwohl ich einen lädierten Fuß hatte, sind wir zusammen durch das eiskalte Wien geschlendert, und ich habe sein Stammrestaurant ebenso sehen können wie sein WG-Zimmer. Ich beschreibe dann mal die genaue Route: [..] Und dann haben wir zusammen Navy CIS geguckt, und dann war der Tag auch schon vorbei. War auf jeden Fall schön, ihn mal wieder zu sehen:-)

Am Freitag musste ich dann um kurz vor 5 aufstehen, um den Flug zurück nach Frankfurt zu erreichen, und war wohl noch zu müde um weitere Fotos machen. Aber ich kann ja beschreiben, was so passiert ist: Erst hat mein Wecker geklingelt, also eigentlich mein Handy, aber heutzutage [..]. Dann habe ich meinen rechten Fuß aus dem Bett bewegt, und dann [..]. […] bevor ich den oberen Knopf meines Hemdes dann doch nicht zugemacht habe, weil [..].[..] Aus dem Fenster konnte ich sehen, dass [..]. [..], um dann schließlich gegen 10 Uhr schon wieder im Büro in Frankfurt anzukommen.

So, Aufwachen! Der Vortrag ist vorbei! Ich habe aus Zeitgründen einige wichtige Details weglassen müssen, aber wenn ihr wollt, kann ich die Geschichte mit meinem rechten Schnürsenkel gerne noch mal detailliert beschreiben.

Abnehmen

Seitdem ich vollzeit arbeite, kann ich nicht mehr den ganzen Tag mit dem Rad durch die Gegen düsen oder auf andere Weise in Bewegung bleiben. Nur noch den halben Tag;) Recht schnell habe ich festgestellt, dass ich, wenn ich die meisten Zeit nur vor dem PC sitze deutlich weniger Kalorien brauche als ich während meines Studiums verbrennen konnte, und so habe ich zwischenzeitlich ganz ordentlich zugelegt. Seit einigen Wochen achte ich verstärkt darauf, nicht zuviel auf einmal zu essen, was auf jeden Fall schon mal nützlich ist. Die Nudelberge, die man in den Restaurants hier im Nordend Mittags aufgetischt bekommen kann, versuche ich beispielsweise durch Suppen oder Salat zu ersetzen. Und ich versuche auf Weißbrot und Zucker möglichst zu verzichten, und mich möglichst eiweißreich zu ernähren. Sport mache ich ja sowieso schon viel, und das werde ich auch weiter so durchziehen.

Um mich zusätzlich zu motivieren, Süßkram, Pizza, Nudeln usw möglichst fern zu bleiben, muss ich mir mal künstlich etwas Druck aufbauen und mir ein klares Ziel setzen. Es ist allgemein bekannt, dass allgemeine gute Vorsätze der Art „ich möchte mehr Sport machen“ oder „ich möchte irgendwann mal chinesisch lernen oder so“ nicht viel bringen, solange kein klaren, erreichbaren, zeitlich klar abgegrenztes Ziel damit verbunden ist. Und genau ein solches Ziel setze ich mir hiermit, offiziell für alle nachlesbar, was den Druck natürlich noch mal erhöht und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen sollte:

Wenn ich am 1.4.2009 weniger als 74 Kilogramm wiege, spende ich 150 Euro für einen noch zu bestimmenden wohltätigen Zweck.

Ein genialer Schachzug. Jetzt wirkt meine Eitelkeit gleich viel weniger egoistisch, und ich motiviere mich zusätzlich, weil ich die Katzenbabys oder hungernden Kinder (mit denen ich in den nächsten Wochen ganz gut sympathisieren können sollte^^) oder wasweißich nicht enttäuschen möchte;)

Nun ist „Gewicht“ nicht unbedingt der beste Indikator für den Erfolg von Abnahme-Maßnahmen. Denn natürlich will ich Fett loswerden und keine Muskeln. Bauchumfang oder Körperfettanteil wären also eine aussagekräftigere Metrik, aber sind halt auch schwieriger exakt zu bestimmen. Und ich will es vorerst einfach halten. Wenn ich weiter Krafttraining mache und viel Eiweiß esse, sollte der absolute Hauptanteil des Gewichtsverlustes schon Fett sein, so hoffe ich. Mein aktuelles Gewicht beträgt je nach Tageszeit zwischen 76 und 80 Kilo, und das sind schon ein paar Kilo weniger als noch vor einem Monat.

Die Trade-Deadline rückt näher

vladimir_radmanovic. photo by michael248Die angespannte Wirtschaftslage lässt auch die NBA nicht kalt. Es wird gemunkelt, dass Teams, die dieses Jahr nicht um den Titel mitspielen werden, durch Trades die Ausgaben in Zeiten sinkender Ticket-Einnahmen reduzieren möchten, was für die Favoriten eine Chance ist, sich noch einmal zu verstärken. Bei den Suns wird sowohl ein Trade von Amare wie von Shaq für Möglich gehalten, ebenso könnten auch T-Mac oder Lamar Odom ein neues Zuhause finden. Sogar Chris Bosh könnte in einem Monat in einem anderen Team spielen. Interessant wird auch sein, wie die Magic und Sixers auf die schweren Verletzungen von Jameer Nelson und Elton Brand reagieren werden. Die Deadline müsste Ende Februar sein.

Ein Trade hat bereits statt gefunden:

The Charlotte Bobcats have traded Adam Morrison and Shannon Brown to the L.A. Lakers in exchange for Vladimir Radmanovic.

Nicht wirklich sehr spannend. Beide Spieler in L.A. werden wohl im wesentlichen die Bank wärmen und Radmann wird vielleicht ein paar ganz solide Stats in Charlotte abliefern, ohne dass die Bobcats plötzlich ein Playoff-Team werden.

Was bisher geschah…Teil 3

Teil 1
Teil 2

In Frankfurt angekommen, habe ich mich also bereits in der ersten Woche um die wichtigsten Sachen gekümmert: Lebensmitteleinkäufe, Fahrrad gekauft, Basketballclub gesucht(Ich bin gerade Mitglied bei der FTG Frankfurt geworden), Büchereiausweis zugelegt. Während ich also wenig Probleme mit dem Einleben in Frankfurt hatte, fiel mir die Arbeit in der ersten Woche schwerer: Ich bin es nicht mehr gewohnt, länger als drei Stunden im Stück zu arbeiten;) Außerdem hatte ich zu Beginn keinen Erfolg im Umgang mit dem JST Pagedesigner, einem Bestandteil der Eclipse Web Tools Platform. Während sich zu RCP reichlich Tutorials und Bücher finden lassen, ist das Innenleben der WTP praktisch undokumentiert. Da alles Open Source ist, muss man sich wohl so reinfuchsen, was aber doch recht anstrengend und mit dem Betreten vieler Sackgassen verbunden ist.

Als zweite Aufgabe sollte ich mich mit der Integration der neuen, auf Typo3 umgestellten Website beschäftigen — Auch das stellte sich als deutlich aufwändiger dar als erwartet. Typo3 hat doch tatsächlich ein eigenes Dateiformat zum Importieren von Projekten (*.T3D-Dateien) und ein Plugin-System, was diverse Abhängigkeiten überprüft und das Installieren und Deinstallieren einzelner Plugins erlauben soll. Ich hatte erwartet, dass es reichen würde, einen SQL-Dump zu machen und in der neuen Datenbank wieder zu importieren, und alle Dateien undifferenziert per FTP-Client hochzuladen, aber so einfach war das wohl nicht. Typo3 möchte offenbar lieber „installiert“ werden, damit dann einzelne Plugins hinzugefügt und schließlich der Inhalt als P3D-Datei importiert werden kann – Was natürlich nicht so schön geklappt hat, wie man das gerne hätte. Wozu dieser Aufwand?

Mittlerweile finde ich mich aber im Source-Code des Pagedesigners besser zurecht und bin auch sonst deutlich zufriedener mit der Arbeit als noch in der ersten Woche. Als Ausgleich zum vielen Sitzen auf der Arbeit habe ich mich jetzt auch bei der Fitness-Company angemeldet, wo ich wie der lächerliche Möchtegern-Pumper, der ich bin, an Maschinen mit geführten Gewichten trainiere und versuche beim Cardio-Training meinen wöchentlichen Bedarf an Fernsehkonsum (Ich habe keinen Fernseher in der Wohnung) zu befriedigen. Mit Entsetzen musste ich allerdings feststellen, dass kein Pro7 auf den Fernsehgeräten im Studio gezeigt wird. Skandal!

Mittlerweile ist schon wieder sowas wie Routine in mein Leben eingekehrt — Ich mache fast die gleichen Sachen wie zuvor, nur jetzt halt in einer anderen Stadt. Allerdings bin ich ja nicht als reiner Hacker eingestellt worden, sondern als „IT-Berater“, also könnte sich das vielleicht auch noch ändern…

Was bisher geschah… Teil 2

Teil 1

Da weder ich noch sonst jemand in der Familie in der Lage beziehungsweise willig ist, ein Kraftfahrzeug über bundesdeutsche Straßen zu bugsieren und ein richtiger Profi-Umzug doch ganz schön kostspielig werden würde (vor allem bei der aktuellen Wirschaftslage und so {Die „aktuelle Wirtschaftslage“ taugt eigentlich immer als Argument, wenn man einfach nur geizig oder grundsätzlich broke ist;-)}) wurde beschlossen, den Umzug mit einigen prall gefüllten Koffern durchzuführen und alle meine Möbel in der Weltmetropole an der Leine zu belassen. Glücklicherweise hatten auch mein kleiner Bruder, der übrigens auch ein überaus talentierter Rapper ist, und seine Freundin gerade mit der allgemeinen Wirtschaftslage zu kämpfen, und konnten daher einige meiner Möbel und technischen Geräte gut gebrauchen. Stück für Stück haben wir mein Hab und Gut also entweder in den mittlerweile vollkommen überfüllten Familienkeller oder zu Mathias und Natali geschafft. Nach und nach wurde also meine Wohnung immer leerer, während ich mich um ein WG-Zimmer in Frankfurt bemühte.

Panschk vor der Skyline von Frankfurt. Mit arrogant-sympathischem Blick
Am 7. November war ich nochmal in Frankfurt beim BKG, und nutzte meinen Aufenthalt, um nach WGs zu fahnden. Das stellte sich allerdings als recht schwierig heraus, da es offenbar mehr Interessenten als freie WG-Plätze in der Main-Metropole gibt; Ich kam irgendwie immer zu spät, und die WGs, für die ich mich interessierte, waren schon vergeben. Glücklicherweise hatte meine Mutter einen Plan B, und so bin ich über die Vermittlungsagentur City-Residence noch am Samstag an ein möbliertes, gepflegtes 1-Zimmer-Appartment im fünften Stock im Oeder Weg (Nordend) gekommen. Während man als Hannoveraner (gerade in der aktuellen Wirtschaftslage) bei den Mietpreise in Frankfurt erstmal schlucken muss, ist die Lage der Wohnung wirklich genial: Wenige hundert Meter von meinem Arbeitsplatz, Rewe, Bäcker, Drogerie, diverse Lokale und ein Fahrradladen gleich um die Ecke in einem Viertel, dass mich von der Atmosphäre sehr an die List in Hannover erinnert. Im Endeffekt kann ich mich also wirklich nicht beklagen:)

Den Vortrag zu meiner Masterarbeit habe ich am Donnerstag, dem 13. November irgendwie auch noch über die Bühne gebracht, und mit der Note war ich dann sehr zufrieden: Eine Einskommadrei habe ich auf die Masterarbeit bekommen, was meinen Gesamtschnitt auf 1,89 gesenkt hat. Daraus wird dann auf dem Zeugnis anhand der Rundungsregeln der Uni 1,8. Nun, ich werde mich nicht beschweren;)

Am Donnerstag abend stand dann noch ein Auswärtsspiel in Mellendorf an, das wir mal wieder verloren haben. Ich verließ Hannover also am Freitag morgen mit einer Bilanz von 0:10 Punkten für UBC3. Mein Vater begleitete mich auf dem Weg mit dem ICE nach Frankfurt – Als moralische Unterstützung, aber vor allem als Packesel für weitere zwei Koffer voller Klamotten.

Teil 3 beschäftigt sich mit meinen ersten zwei Wochen in Frankfurt, also stay tuned…

Was bisher geschah…Teil 1

Wie angekündigt möchte ich die Ereignisse der vergangenen Wochen hier noch einmal Revue passieren lassen. Die wirklich wichtigen Ereignisse. Also die, die mich persönlich betreffen.

Meine Masterarbeit habe ich am Fachgebiet Datenbanksysteme in Kooperation mit dem Institut für Kartographie und Geoinformatik an der Uni Hannover geschrieben. Dieser Umstand sorgte für eine recht luxuriöse Betreuung, bei der sowohl mein Erstprüfer wie mehrere Betreuer sich regelmäßig mit meiner Arbeit beschäftigten. Außerdem hatte natürlich auch das Bundesamt für Kartographie als Geldgeber für den ganzen Spass ein Interesse daran, dass diese Arbeit nicht in den Sand gesetzt wird. So kam ich also schon während der letzten Monate regelmäßig zu der Gelegenheit, den Sieben-Uhr-Zweiundzwanzig-Sprinter nach Frankfurt zu nehmen, um (fast) pünktlich um 10 in Sachsenhausen auf der Matte zu stehen. Diese Treffen waren recht produktiv, und ich konnte immer einige gute Ideen für die weitere Vorgehensweise mitnehmen, allerdings wurden ich auch etwas verwirrt durch neue Anforderungen und Interessenkonflikten zwischen den Zielen des BKG und den Anforderungen am DBS in Hannover. Soweit es mir möglich war, habe ich halt versucht, es allen recht zu machen;)

Der Abgabetermin meiner Arbeit war der 30. Oktober. Am Tag vorher wollte ich mal in Erfahrung bringen, mit welchen Kosten für den Druck der schriftlichen Ausarbeitung zu rechnen war. Da ich viele bunte Bilder in meiner Arbeit hatte, wollte ich einfach alles in Farbe drucken. Bei 4 Examplaren zu je 120 Blatt kommt man in einem Copyshop bei Farbdruck allerdings in recht schwindelerregende Bereiche: Mit mehreren Hundert Euro müsste ich auf jeden Fall rechnen, ergab das flinke Überschlagen der Kosten. Kleinlaut fragte ich am Tag der Abgabe bei meinem Betreuer am DBS nach, was man denn da machen sollte, woraufhin das Angebot kam, den Druck einfach an den Maschinen am Institut selbst zu machen. Am IKG hingegen habe ich das Binden in Selbstbedienung vornehmen können, und kam am Ende dabei deutlich günstiger weg als geplant: Letztendlich habe ich für die Produktion meiner Masterarbeit gar nichts bezahlen müssen:D Dafür musste ich einige Male bei strömenden Regen zwischen dem Hochhaus in der Appelstraße und dem Welfenschloss pendeln:

1) Arbeit befindet sich auf dem USB-Stick, auf den Rechnern am DBS bekommt ein Linux-N00b wie ich den Stick nicht gemountet -> Beim IKG (Hochhaus) die Datei auf einen Webserver hochgeladen, damit ich auch an sie rankomme
2) Zurück zum Welfenschloss (DBS) zum Drucken
3) Zum Hochhaus zum Binden
4) Zurück zum Schloss zum Abgeben (Stempel rein)
5) Die Beiden Ausgaben für das IKG im Hochhaus abgeben

Naja, aber was man nicht alles tut;)
Vielen Dank an dieser Stelle an die Mitarbeiter des IKG und DBS für die Unterstützung.

Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass ich am 17. November bei HighQ anfangen würde. Offensichtlich ist der Markt für Informatiker wirklich nicht schlecht: Nachdem ich mein Profil einfach nur auf den Seiten der Arbeitsagentur veröffentlicht hatte, meldeten sich beinahe täglich Personaldienstleister und andere Firmen, die mich, als Berufsanfänger ganz ohne Erfahrung durch Praktika, vermitteln wollten. So bin ich letztendlich auch bei HighQ-IT gelandet, wo ich irgendwann im Oktober meinen Vetrag unterschrieben habe.

Zwischen dem Moment der Abgabe meiner Masterarbeit und dem 17.11. stand allerdings noch der Vortrag zur Masterarbeit, ein Termin zur Abgabe und Installation beim BKG und das Umziehen nach Frankfurt. Ambitioniert, aber durchaus machbar, da ich von meiner Familie nach Kräften unterstützt wurde. Mehr dazu im zweiten Teil….