Da die „Kluge Bücher lesen“-Variante zum Lernen von C++ mir nicht wirklich viel Spass gemacht hat, wollte ich mich trotz meiner lückenhaften Kenntnisse doch einfach mal in ein kleines Projekt stürzen. Wenn ich eine Sache gut kann, dann ist das trivial winzige Programme zu konzeptionieren. In diesem Fall hat das Programm genau ein einziges Feature;)
Man tippt ein Molekül in der Symbol-Schreibweise in eine Maske ein und bekommt (wenn die richtigen Symbole verwendet wurden) die molare Masse des Moleküls oder einfach der Summe aller Atome zurück. Und das wars auch schon.
Das Programm checkt auch nicht, ob die eingegebenen Moleküle so möglich sein könnten, wie die folgende Kreation zeigt:
Trotz der Einfachheit musste ich schon ein paar Zeilen programmieren, um die Idee umzusetzen. Folgende Teilaufgaben muss der „Molrechner“ also erfüllen:
- Die Information zu den Namen und Gewichten der Atome kommt aus einer einfachen Textdatei, die zu Beginn des Programms ausgelesen wird.
- Das Molekül wird auseinandergenommen(also die Zeichenkette, die das Molekül repräsentiert, ich habe mich für die Programmvariante ohne physische Simulation entschieden^^) und die einzelnen beteiligten Atome ermittelt. Dabei wird die Annahme getroffen, dass das erste Zeichen und NUR das erste Zeichen eines Symbols in Großschreibung ist, dass es keine Leer-oder Sonderzeichen gibt, und dass die Anzahl der Atome eines Elements immer direkt auf das Symbol folgt. Nach meinen mageren Chemie-Kentnissen ist das in der Regel der Fall
- Das Fenster und die Buttons müssen erzeugt werden und die Widgets auf Aktionen reagieren. Bei der GUI (Graphical User Interface)-Gestaltung war Visual Studio aber recht hilfreich, weswegen das kaum Aufwand für mich war
Das Programm sollte eigentlich bei allen Windows Vista Usern und allen XP-Benutzern mit der .NET Runtime funktionieren.
Download Molrechner (0,5MB)
Ich habe den (nicht zum Vorbild geeigneten) Source-Code mal dazugepackt.