Klassenerhalt

ftgBis zum letzten Saisonspiel hat es gedauert, bis sich meine Mannschaft, FTG Frankfurt 2, den Klassenerhalt in der Kreisliga A hat sichern können. Es ging erneut nach Karben, um das Spiel zu wiederholen, das vor 3 Wochen abgebrochen werden musste (panschk.de berichtete).

Schon im ersten Viertel konnten wir eine 10 bis 12-Punkte-Führung herausspielen, die in etwa bis zum vierten Viertel hielt. Dann konnten die Jungs aus Karben auf 7 Punkte verkürzen, bevor wir einen Lauf hatten, der zur Entscheidung führte. Das ich in dieser Phase auf dem Feld stand und zwei Dreier zu dem Run beisteuern konnte, ist natürlich gut für mein Ego, aber insgesamt habe ich trotzdem eine recht durchwachsene Partie gemacht. Aber nachher fragt ja eh niemand mehr nach dem wie.

Hoffentlich können wir jetzt im Training vorerst viel zocken..;-)

Abnehmen

Seitdem ich vollzeit arbeite, kann ich nicht mehr den ganzen Tag mit dem Rad durch die Gegen düsen oder auf andere Weise in Bewegung bleiben. Nur noch den halben Tag;) Recht schnell habe ich festgestellt, dass ich, wenn ich die meisten Zeit nur vor dem PC sitze deutlich weniger Kalorien brauche als ich während meines Studiums verbrennen konnte, und so habe ich zwischenzeitlich ganz ordentlich zugelegt. Seit einigen Wochen achte ich verstärkt darauf, nicht zuviel auf einmal zu essen, was auf jeden Fall schon mal nützlich ist. Die Nudelberge, die man in den Restaurants hier im Nordend Mittags aufgetischt bekommen kann, versuche ich beispielsweise durch Suppen oder Salat zu ersetzen. Und ich versuche auf Weißbrot und Zucker möglichst zu verzichten, und mich möglichst eiweißreich zu ernähren. Sport mache ich ja sowieso schon viel, und das werde ich auch weiter so durchziehen.

Um mich zusätzlich zu motivieren, Süßkram, Pizza, Nudeln usw möglichst fern zu bleiben, muss ich mir mal künstlich etwas Druck aufbauen und mir ein klares Ziel setzen. Es ist allgemein bekannt, dass allgemeine gute Vorsätze der Art „ich möchte mehr Sport machen“ oder „ich möchte irgendwann mal chinesisch lernen oder so“ nicht viel bringen, solange kein klaren, erreichbaren, zeitlich klar abgegrenztes Ziel damit verbunden ist. Und genau ein solches Ziel setze ich mir hiermit, offiziell für alle nachlesbar, was den Druck natürlich noch mal erhöht und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen sollte:

Wenn ich am 1.4.2009 weniger als 74 Kilogramm wiege, spende ich 150 Euro für einen noch zu bestimmenden wohltätigen Zweck.

Ein genialer Schachzug. Jetzt wirkt meine Eitelkeit gleich viel weniger egoistisch, und ich motiviere mich zusätzlich, weil ich die Katzenbabys oder hungernden Kinder (mit denen ich in den nächsten Wochen ganz gut sympathisieren können sollte^^) oder wasweißich nicht enttäuschen möchte;)

Nun ist „Gewicht“ nicht unbedingt der beste Indikator für den Erfolg von Abnahme-Maßnahmen. Denn natürlich will ich Fett loswerden und keine Muskeln. Bauchumfang oder Körperfettanteil wären also eine aussagekräftigere Metrik, aber sind halt auch schwieriger exakt zu bestimmen. Und ich will es vorerst einfach halten. Wenn ich weiter Krafttraining mache und viel Eiweiß esse, sollte der absolute Hauptanteil des Gewichtsverlustes schon Fett sein, so hoffe ich. Mein aktuelles Gewicht beträgt je nach Tageszeit zwischen 76 und 80 Kilo, und das sind schon ein paar Kilo weniger als noch vor einem Monat.

Futures und Forwards

eschersheimerlandstrasse6Das Bild zeigt übrigens die Aussicht aus dem Fenster im Büro bei mir auf der Arbeit, und hat thematisch nichts mit dem Post zu tun. Aber bunte Bilder kommen immer gut.

Futures sind schon ein recht altes Finanzprodukt. Im Prinzip geht es darum, den Preis für eine bestimmte Transaktion schon im Voraus festzulegen. Beispielsweise könnte ein Bauer, um das Risiko schwankender Preise zu reduzieren, mit einem Abnehmer einen Future-Vertrag über 2 Tonnen Getreide zum Preis von 10ct pro Kilogramm, fällig im August, abschließen. Wenn der Marktpreis zu diesem Zeitpunkt niedriger ist, als der vereinbarte Preis, macht er einen Gewinn, wenn es andersherum ist, einen Verlust. Der Vorteil aus der Sicht des Hedgers ist aber, dass man Preise hat, mit denen man planen und rechnen kann.

Aus der Sicht des Spekulaten haben Futures den Vorteil, dass man mit deutlich weniger initalem Kapitaleinsatz den gleichen Gewinn (oder, wenn es schlecht läuft, Verlust) erzielen kann wie wenn man beispielsweise sofort Aktien kauft (Hebelwirkung). Schließlich muss, abgesehen von einem verhältnismäßig kleinem Vorschuss (Margin), erst zum Schluss bezahlt werden.

Forwards funktionieren nach dem gleichen Prinzip, aber es gibt einige Unterschiede im Detail zwischen den beiden Vertragsarten:

  • Futures werden an (Warentermin-)Börsen gehandelt, Forwards nicht
  • Aufgrund dessen sind die Eigenschaften der gehandelten Güter bei Futures sehr genau standardisiert, bei Forwards können Details direkt zwischen den Vertragspartnern ausgehandelt werden
  • Futures werden in der Regel „glattgestellt“, das heißt, die Ansprüche auf die Ware werden verkauft, bevor es zur Lieferung kommt

Hessische Landtagswahl

Aktiv wahlberechtigt ist jeder Deutsche, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten seinen (Haupt-)Wohnsitz in Hessen hat. Wählbar ist jeder Wahlberechtigte, der mindestens 21 Jahre alt ist und seit mindestens einem Jahr in Hessen wohnt.

Heißt also, ich darf noch nicht wählen. Hätte mir eigentlich sowas denken können, da ich nie eine Wahbenachrichtigung bekommen habe, aber erst jetzt ist mir das klar geworden. Schade

Skyliners gegen Dragons

skyliners1Heute war ich zum ersten Mal bei einem Spiel der Frankfurt Skyliners. Gegner waren die Artland Dragons aus Quakenbrück, die im Augenblick auf Platz 11 der Tabelle sind – Die Skyliners sind Tabellensechster. Die Gäste mussten auf ihren Center Darius Hall verzichten, während auf Seiten der Skyliners das Karriereende von Klaas Zöllner aufgrund von Verletzungsproblemen bekanntgegeben wurde. Basketball-Fans aus Hannover kennen den 2, 15 Meter Mann wahrscheinlich, und ich habe vor 3 Jahren sogar mal beim Hochschulturnier in einem Team mit ihm gespielt. Schade, dass ich ihn nicht im Trikot der Skyliners sehen konnte.

Die Freikarte für das Spiel habe ich beim Training der 3. Mannschaft des FTG am Freitag bekommen. Offenbar gab es eine ganze Menge Freikarten zu verteilen, und die Halle war auch nicht voll belegt. Angeblich waren 5000 Zuschauer da, ich vermute, dass es ein paar weniger waren;)

Die Halle liegt in Höchst, das ist ein Industrieviertel weit draußen. Mit dem Rad wären es 14 Kilometer gewesen, was ich mir bei Dunkelheit und Minusgraden dann doch nicht geben wollte. Mit der S-Bahn kommt man aber recht schnell zur Halle. Zumindest wenn man nicht 15 Minuten auf den Bus wartet, der einen die letzten 1000 Meter zu Halle bringt;-) Kurz vor Spielbeginn war ich dann doch da, und die Plätze in der 13. Reihe erlaubten einen guten Blick aufs Spielfeld.

Zum Spiel: Es war die ganze Zeit spannend. Kein Team konnte sich während des gesamten Spiels je auf mehr als 6 Punkte absetzen. Auf Seiten der Skyliners hat Pascal Roller vor allem in der Anfangsphase einen starken Eindruck hinterlassen, während bei den Drachen Darren Fenn und Adam Hess überzeugen konnten. Der Mann des Spiels war für mich aber der Center der Frankfurter, Greg Jenkins, der mit zahlreichen Rebounds und wichtigen Punkten in der Schlussphase sein Team auf die Gewinnerstraße geführt hat, bevor er zwei Minuten vor Schluss mit seinem fünften Foul vom Platz musste. Am Ende waren die Skyliners das nervenstärkere Team und konnten den 76:70-Erfolg sichern.

Es war ein spannendes Spiel, und die geringe Punkteausbeute erklärt sich aus der sehr „geduldigen“ Spielweise beider Teams und nicht aus schwachen Trefferquoten. Die Stimmung in der Halle war ebenfalls gut, wenn auch der Hallensprecher nie mit Jumping Joe mithalten könnte;)

Namen von Member-Variablen

Wenn man mal über einige Coding-Konventionen nachdenkt, die sich in den letzten 40 Jahren so etabliert haben, wird man feststellen, dass einige davon sich in Zeiten leistungsfähiger IDEs wie Eclipse wohl einfach überlebt haben. Zum Beispiel ist es in der OOP(Objekt-oprientierten Programmierung) in C++ wohl üblich, Member-Variablen (Also Variablen, die einer Instanz einer Klasse „gehören“, und folglich nicht nur innerhalb einer Methode, sondern in allen Methoden der Klasse genutzt werden können) mit einem führenden Unterstrich oder m_ zu beginnen.

private String _name;

In Java gibt es diese Coding-Convention nicht. Dort wird von der Verwendung von Underscores in Namen mit Ausnahme von Konstanten, die ja ganz in Großbuchstaben geschrieben werden sollten und wo camelCase deswegen nicht möglich ist, eher abgeraten. Und dem Programmierer gehen trotzdem keine Informationen verloren, da die Variablen in Eclipse einfach durch die farbliche Hervorhebung zugeordnet werden können. Ähnlich ist es bei den typischenZeilenFüllendenJavaVariablenNamensBezeichnernMitHoffentlich-DesktiptivemNamenKommaDieManSoWohlEherVermeidenWuerde-WennEsKeinCodeCompletionUndStaendigeCompileChecksGaebe. Gibt es aber. Also warum sollte man sich mit kryptischen Abkürzungen abgeben. Wer weiß schon wirklich, was tzfjvnbmhdnkdmswevwwekccusccg bedeuten soll?

Die Möglichkeit guten IDE-Support zu ermöglichen, ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Charakteristika von Programmiersprachen. Und hier steht Java im Vergleich zu fast allen anderen Sprachen sehr gut da, was meiner Meinung nach ein unterschätzter Grund für die Popularität der Sprache ist.

Zurück zum Thema: Ich werde jedenfalls in Zukunft solche Namenspräfixe nur nutzen, wenn es durch Guidelines im Projekt vorgeschrieben wird. Am Wichtigsten ist in der Hinsicht natürlich Konsistenz. Lieber ein schlechter Coding-Standard als gar keiner. Und wenn wir schon dabei sind: Lieber kein Coding-Standard als kein lauffähiges Programm;)

Was für wirres, unverständliches Zeug. Naja über sowelche Themen denke ich dann nach, lasse alle Zwischenschritte zum Verständnis weg und übrig bleiben wirre, zusammenhanglose Statements. Aber es kommt auch wieder leichtere Kost 😉

Panschks‘ Kochstudio Episode 1: Kartoffeln kochen

In loser Folge stelle ich hier meine exquisiten Kreationen vor. Oder eher Nahrung, die mir schmeckt und einfach zuzubereiten ist;)

Kartoffeln kochen. Big deal. Wasser in den Topf, Kartoffeln rein und kochen lassen, oder? Yo, nur dauert es leider gut eine halbe Ewigkeit (In diesem Fall ist Ewigkeit ein Synonym für Stunde), bis die Kartoffeln gar sind. Kann sich jemand, der sich gerne für so wahnsinnig wichtig und beschäftigt hält wie ich, natürlich nicht allzu oft erlauben. Aber der Trick ist ja, dass ich eine Mikrowelle und einen Kühlschrank habe, und deswegen von den einmal gekochten Kartoffeln tagelang zehren kann. Da Kartoffeln pur etwas öde sind, kommen in den Topf auch noch Möhren und Zwiebeln. Die Zwiebeln und Möhren schäle ich sogar vorher, bei den Kartoffeln sollen ja sowieso alle Vitamine unter der Haut sein oder so, also bleibt sie dran. Die Kartoffeln sollten zuerst in den Topf, da sie am längsten brauchen.

Okay, das ganze lasse ich also eine halbe bis dreiviertel Ewigkeit bei niedriger Flamme, aber mit geschlossenem Deckel (Energie sparen) auf der Platte. Was nicht gleich gegessen wird kommt im Topf(vorher natürlich Wasser abgießen, sonst löst sich alles auf) in den Kühlschrank und ist frisch aus der Microwelle mit Käse, ein bisschen Margarine und mehr NaCl, als gut für mich ist, schlichtweg großartig. Und durch die ökonomische Verwendung des Kochtopfs steht auch sogut wie kein Geschirr an. Yay!

Grob geschätzt (Nicht das ich jemals eine Waage beim Kochen benutzen würde oder so) Zutaten pro „Portion“:
200g Kartoffeln
100g Möhren
50g Zwiebeln
20g Käse
10g Margarine

Nährwertangaben pro 100 g (Ermittelt vom unabhängigen Institut für approximative PI mal Daumen-Schätzungen, 60318 Frankfurt)

Eiweiß: 2,9g
Kohlenhydrate: 9,5g
Fett: 4g
87 kcal

Trades in der NBA

Die Suns und Bobcats haben einen Trade über die Bühne gebracht, bei dem Phoenix Boris Diaw, Raja Bell und Sean Singletary nach Charlotte schickt. Im Gegenzug kommen Jason Richardson und ein Zweitrunden-Pick im 2010-Draft nach Arizona.

In einem weiteren Trade haben die Grizzlies ihren 3. Point Guard in der Rotation, Javaris Crittenton, im Tausch gegeb einen First-Round-Pick nach Washington geschickt. Antonio Daniels muss in diesem 3-Team-Trade von Washington nach New Orleans umziehen, Mike James in die umgekehrte Richtung.

Cuttino Mobley hat wegen Problemen mit dem Herzen, die nach dem Trade nach New York von den Teamärzten festgestellt wurden, seine Karriere beendet.

Mehr aktuelle NBA-News findet man auf http://www.realgm.net/src_wiretap.php.

Neustart

Nachdem dieser Blog einige Monate brach gelegen hat, möchte ich jetzt einen neuen Versuch starten, neue Beiträge zu schreiben. Schließlich verbringe ich jetzt als IT-Consultant für HighQ IT in Frankfurt reichlich Zeit vor dem Rechner und werde sicherlich diverse Technologien kennenlernen, über die ich schreiben kann. Die Hoffnung ist, dass Hinweise, die ich auf diese Weise festhalte, nicht nur anderen, sondern vor allen Dingen mir selbst zur Verfügung stehen, wenn ich sie mal wieder benötige. Wenn ich Tipps und Beschreibungen im Internet poste, hilft google mir dabei, sie wiederzufinden, während sie auf meiner Festplatte schnell verschollen wären;)

Außerdem kann ich ja in Zukunft vielleicht auch ein paar Beiträge zu meinem Leben in einer neuen Stadt und über besonders interessante Basketballspiele, Musikalben, Blogbeiträge oder hessische Landtagswahlen schreiben, wenn mir gerade danach ist.

Mein nächster Beitrag wird erstmal davon handeln, was ich in den letzten Wochen so gemacht habe, es ist schließlich einiges passiert. Was für ein Cliffhanger 🙂

Paint.net rules

Da ich nirgends mehr die CD finde, auf der mein langjähriges Lieblings-Grafik-Programm Picture Publisher 9 drauf ist, musste ich mich langsam mal umstellen. Ich habe das Programm zwar noch installiert, aber wenn ich irgendwann mal den PC wechsle, wäre es halt weg. Außerdem benutzt das Programm ja sonst kein Mensch. Photoshop ist mir auf jeden Fall etwas teuer, und Raubkopien kommen für mich eh nicht in Frage, da bevorzuge ich schon eine kostenlose Variante.

Ich habe natürlich GIMP probiert, was sehr mächtig und dazu noch plattformunabhängig und beinahe ubiquitär ist, aber recht schlecht geeignet, um Bilder am Bildschirm zu erzeugen. Die Stärke des Programms liegt wohl eher bei der Bearbeitung von Photos, aber für das, was ich mich Photos mache, reicht mir IrfanView. Rahmen ziehen, Ctrl-Y, Ctrl-R, Ctrl-S, fertig. Sehr viel mehr macht man mit Irfanview aber auch nicht. Zurück zum GIMP: Nur um einfach ein Rechteck zu „zeichnen“ muss man schon ganz schön tricksen mit dem Markierwerkzeug, nicht sehr intuitiv. Und die herumschwirrenden Fenster nerven einfach, period.

Da ich ja eh Windows benutze, verzichte ich jetzt auf die Plattformunabhängigkeit und nutze Paint.net. Sieht gut aus, lädt relativ fix, scheint alle Funktionen zu bieten, die ich so brauche, und vor allem: Da hat scheinbar jemand mal richtig nachgedacht, was usability angeht. All die Zeit, dich ich versucht habe, GIMP zu lernen, hätte ich mal besser in dieses Programm investieren sollen;)

Also: Jedem Windows-User, der ein Open-Source-Rastergrafikprogramm sucht, sei paint.net ans Herz gelegt.