Was bisher geschah…Teil 3

Teil 1
Teil 2

In Frankfurt angekommen, habe ich mich also bereits in der ersten Woche um die wichtigsten Sachen gekümmert: Lebensmitteleinkäufe, Fahrrad gekauft, Basketballclub gesucht(Ich bin gerade Mitglied bei der FTG Frankfurt geworden), Büchereiausweis zugelegt. Während ich also wenig Probleme mit dem Einleben in Frankfurt hatte, fiel mir die Arbeit in der ersten Woche schwerer: Ich bin es nicht mehr gewohnt, länger als drei Stunden im Stück zu arbeiten;) Außerdem hatte ich zu Beginn keinen Erfolg im Umgang mit dem JST Pagedesigner, einem Bestandteil der Eclipse Web Tools Platform. Während sich zu RCP reichlich Tutorials und Bücher finden lassen, ist das Innenleben der WTP praktisch undokumentiert. Da alles Open Source ist, muss man sich wohl so reinfuchsen, was aber doch recht anstrengend und mit dem Betreten vieler Sackgassen verbunden ist.

Als zweite Aufgabe sollte ich mich mit der Integration der neuen, auf Typo3 umgestellten Website beschäftigen — Auch das stellte sich als deutlich aufwändiger dar als erwartet. Typo3 hat doch tatsächlich ein eigenes Dateiformat zum Importieren von Projekten (*.T3D-Dateien) und ein Plugin-System, was diverse Abhängigkeiten überprüft und das Installieren und Deinstallieren einzelner Plugins erlauben soll. Ich hatte erwartet, dass es reichen würde, einen SQL-Dump zu machen und in der neuen Datenbank wieder zu importieren, und alle Dateien undifferenziert per FTP-Client hochzuladen, aber so einfach war das wohl nicht. Typo3 möchte offenbar lieber „installiert“ werden, damit dann einzelne Plugins hinzugefügt und schließlich der Inhalt als P3D-Datei importiert werden kann – Was natürlich nicht so schön geklappt hat, wie man das gerne hätte. Wozu dieser Aufwand?

Mittlerweile finde ich mich aber im Source-Code des Pagedesigners besser zurecht und bin auch sonst deutlich zufriedener mit der Arbeit als noch in der ersten Woche. Als Ausgleich zum vielen Sitzen auf der Arbeit habe ich mich jetzt auch bei der Fitness-Company angemeldet, wo ich wie der lächerliche Möchtegern-Pumper, der ich bin, an Maschinen mit geführten Gewichten trainiere und versuche beim Cardio-Training meinen wöchentlichen Bedarf an Fernsehkonsum (Ich habe keinen Fernseher in der Wohnung) zu befriedigen. Mit Entsetzen musste ich allerdings feststellen, dass kein Pro7 auf den Fernsehgeräten im Studio gezeigt wird. Skandal!

Mittlerweile ist schon wieder sowas wie Routine in mein Leben eingekehrt — Ich mache fast die gleichen Sachen wie zuvor, nur jetzt halt in einer anderen Stadt. Allerdings bin ich ja nicht als reiner Hacker eingestellt worden, sondern als „IT-Berater“, also könnte sich das vielleicht auch noch ändern…

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