Namen von Member-Variablen

Wenn man mal über einige Coding-Konventionen nachdenkt, die sich in den letzten 40 Jahren so etabliert haben, wird man feststellen, dass einige davon sich in Zeiten leistungsfähiger IDEs wie Eclipse wohl einfach überlebt haben. Zum Beispiel ist es in der OOP(Objekt-oprientierten Programmierung) in C++ wohl üblich, Member-Variablen (Also Variablen, die einer Instanz einer Klasse „gehören“, und folglich nicht nur innerhalb einer Methode, sondern in allen Methoden der Klasse genutzt werden können) mit einem führenden Unterstrich oder m_ zu beginnen.

private String _name;

In Java gibt es diese Coding-Convention nicht. Dort wird von der Verwendung von Underscores in Namen mit Ausnahme von Konstanten, die ja ganz in Großbuchstaben geschrieben werden sollten und wo camelCase deswegen nicht möglich ist, eher abgeraten. Und dem Programmierer gehen trotzdem keine Informationen verloren, da die Variablen in Eclipse einfach durch die farbliche Hervorhebung zugeordnet werden können. Ähnlich ist es bei den typischenZeilenFüllendenJavaVariablenNamensBezeichnernMitHoffentlich-DesktiptivemNamenKommaDieManSoWohlEherVermeidenWuerde-WennEsKeinCodeCompletionUndStaendigeCompileChecksGaebe. Gibt es aber. Also warum sollte man sich mit kryptischen Abkürzungen abgeben. Wer weiß schon wirklich, was tzfjvnbmhdnkdmswevwwekccusccg bedeuten soll?

Die Möglichkeit guten IDE-Support zu ermöglichen, ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Charakteristika von Programmiersprachen. Und hier steht Java im Vergleich zu fast allen anderen Sprachen sehr gut da, was meiner Meinung nach ein unterschätzter Grund für die Popularität der Sprache ist.

Zurück zum Thema: Ich werde jedenfalls in Zukunft solche Namenspräfixe nur nutzen, wenn es durch Guidelines im Projekt vorgeschrieben wird. Am Wichtigsten ist in der Hinsicht natürlich Konsistenz. Lieber ein schlechter Coding-Standard als gar keiner. Und wenn wir schon dabei sind: Lieber kein Coding-Standard als kein lauffähiges Programm;)

Was für wirres, unverständliches Zeug. Naja über sowelche Themen denke ich dann nach, lasse alle Zwischenschritte zum Verständnis weg und übrig bleiben wirre, zusammenhanglose Statements. Aber es kommt auch wieder leichtere Kost 😉

Panschks‘ Kochstudio Episode 1: Kartoffeln kochen

In loser Folge stelle ich hier meine exquisiten Kreationen vor. Oder eher Nahrung, die mir schmeckt und einfach zuzubereiten ist;)

Kartoffeln kochen. Big deal. Wasser in den Topf, Kartoffeln rein und kochen lassen, oder? Yo, nur dauert es leider gut eine halbe Ewigkeit (In diesem Fall ist Ewigkeit ein Synonym für Stunde), bis die Kartoffeln gar sind. Kann sich jemand, der sich gerne für so wahnsinnig wichtig und beschäftigt hält wie ich, natürlich nicht allzu oft erlauben. Aber der Trick ist ja, dass ich eine Mikrowelle und einen Kühlschrank habe, und deswegen von den einmal gekochten Kartoffeln tagelang zehren kann. Da Kartoffeln pur etwas öde sind, kommen in den Topf auch noch Möhren und Zwiebeln. Die Zwiebeln und Möhren schäle ich sogar vorher, bei den Kartoffeln sollen ja sowieso alle Vitamine unter der Haut sein oder so, also bleibt sie dran. Die Kartoffeln sollten zuerst in den Topf, da sie am längsten brauchen.

Okay, das ganze lasse ich also eine halbe bis dreiviertel Ewigkeit bei niedriger Flamme, aber mit geschlossenem Deckel (Energie sparen) auf der Platte. Was nicht gleich gegessen wird kommt im Topf(vorher natürlich Wasser abgießen, sonst löst sich alles auf) in den Kühlschrank und ist frisch aus der Microwelle mit Käse, ein bisschen Margarine und mehr NaCl, als gut für mich ist, schlichtweg großartig. Und durch die ökonomische Verwendung des Kochtopfs steht auch sogut wie kein Geschirr an. Yay!

Grob geschätzt (Nicht das ich jemals eine Waage beim Kochen benutzen würde oder so) Zutaten pro „Portion“:
200g Kartoffeln
100g Möhren
50g Zwiebeln
20g Käse
10g Margarine

Nährwertangaben pro 100 g (Ermittelt vom unabhängigen Institut für approximative PI mal Daumen-Schätzungen, 60318 Frankfurt)

Eiweiß: 2,9g
Kohlenhydrate: 9,5g
Fett: 4g
87 kcal

Mein erstes Spiel für den FTG Frankfurt

Und gleich die erste Niederlage. Der Gegner war der TSG Sulzbach (2), aktuell Tabellenvierter in der Kreisliga A, in der die zweite Mannschaft der FTG Frankfurt, mein neues Team, spielt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir ab Ende des ersten Viertels gut in die Partie gefunden, und bis ins dritte Viertel hinein einen Vorsprung von 4-8 Punkten halten können. Da unsere Punkte aber fast ausschließlich durch Jumpshots und besonders Dreier kamen, passierte, was passieren musste: Irgendwann wollte der Ball einfach nicht mehr reingehen, während Sulzbach zu Punkten unter dem Korb und an der Freiwurflinie kam. So verloren wir das Spiel letztendlich mit 4 Punkten Rückstand, 60:64 oder soetwas in der Größenordnung.

Ich persönlich war eigentlich ganz zufrieden mit meiner Leistung. Sehr erstaunt war ich, dass ich trotz der Erkältung, unter der ich die Woche zu kämpfen hatte, kaum eingerostet war. Immerhin 8 Punkte und einige Assists sind mir gelungen.

Das war auch schon wieder das letzte Spiel in diesem Jahr. Im Januar geht es wieder los, und einige Spiele müssen schon gewonnen werden, um den Klassenerhalt zu ermöglichen. Da ich heute auch anschreiben musste bei unserer Dritten Mannschaft, weiß ich, was einen da erwartet — Das ist schon ein klarer Niveauunterschied;)

Trades in der NBA

Die Suns und Bobcats haben einen Trade über die Bühne gebracht, bei dem Phoenix Boris Diaw, Raja Bell und Sean Singletary nach Charlotte schickt. Im Gegenzug kommen Jason Richardson und ein Zweitrunden-Pick im 2010-Draft nach Arizona.

In einem weiteren Trade haben die Grizzlies ihren 3. Point Guard in der Rotation, Javaris Crittenton, im Tausch gegeb einen First-Round-Pick nach Washington geschickt. Antonio Daniels muss in diesem 3-Team-Trade von Washington nach New Orleans umziehen, Mike James in die umgekehrte Richtung.

Cuttino Mobley hat wegen Problemen mit dem Herzen, die nach dem Trade nach New York von den Teamärzten festgestellt wurden, seine Karriere beendet.

Mehr aktuelle NBA-News findet man auf http://www.realgm.net/src_wiretap.php.

USB-Stick partitionieren

Nachdem ich versucht hatte, Linux auf einem USB-Stick zu installieren (ohne Erfolg T_T), konnte ich den Großteil des Speicherplatzes unter Windows nicht mehr nutzen, da der Großteil des Speichers einer Linux-Partition zugeordnet war, mit der Windows nichts anfangen kann. Nach einigem Kopfzerbrechen und Fluchen hat schließlich dieser Artikel geholfen: http://www.lancelhoff.com/2008/05/01/multi-partition-a-usb-flash-drive-in-windows/

Jetzt stehen mir endlich wieder die vollen 8 GB zur Verfügung. Knorke!

Die besten deutschsprachigen (kostenlosen) Download-Alben

In den Weiten des Internets buhlen Tausende mehr oder minder junger Nachwuchsrapper um die Aufmerksamkeit der Hörer. Dabei bieten nicht wenige ganze Alben kostenlos zum Download an, sei es, um einen Hype zu entfachen, sei es, um einfach mal ein Lebenszeichen von sich oder dem ständigen Schreiben und Aufnehmen einen Sinn zu geben. Da die Downloads kostenlos sind, sollte man den Gäulern ja nicht ins Maul schauen. Ich tue es natürlich trotzdem, und die meisten haben wirklich schlechte Zähne. Deswegen gibt es das Zuckerbrot auch nur für einige ausgewählte Überalben. Die folgenden Alben oder Mixtapes sollte sich jeder, der mit Deutschrap etwas anfangen kann, sofort herunterladen!

Caught In The Crack: Es wird wie ein Unfall aussehen
Obwohl die große Gangsterrapwelle in Deutschland schon gebrochen ist, gibt es immer noch reichlich zwielichtige Gestalten, bei denen man nie weiß, ob die das wirklich ernst meinen können, was sie da von sich geben. Bei den drei Hustlern von Caught in the Crack fällt das hingegen nicht schwer: Wer seit den siebziger Jahren Deutschrap macht, täglich Heroin spritzt und sich ansonsten mit dem Entführen von Kindern und Morden den Lebensunterhalt verdient, ist über jeden Zweifel erhaben. Im Vortrag teilweise bewusst einfach gehalten, referieren die Crackstreet Boys über ihr hartes Straßenleben, nicht ohne es zu verherrlichen.
caughtinthecrack.de

Prezident: Kleiner Katechismus
Wohl kaum jemand, der schon mal etwas von Prezident gehört hat, würde ihn nicht zu einen der besten Rappern in Deutschland dazuzählen. Leider sind das nicht besonders viele, denn soweit ich weiß wurde der Wuppertaler nicht einmal in ein paar Zeilen in der Juice erwähnt und ist auch sonst nicht gerade sehr präsent in den hiesigen Hip-Hop Medien. Scheinbar steckt der Kafka- und Bukowski-Fan nicht besonders viel Zeit in die Öffentlichkeitsarbeit. Dafür aber umso mehr in die Musik: Alle halbe Jahre bringt Prezident eine neue EP heraus. „Kleiner Katechismus“ ist sein bisher bestes Werk, bei dem er wieder einmal Adjektive aneinanderreiht wie nichts gutes, unheimlich tiefsinnig Trübsal bläßt und dabei „stimmlich eine Abrissbirne, lyrisch Laserpointer“ immer den Takt trifft. Seine allerneueste Veröffentlichung, „Alice“, habe ich gerade erst herunter geladen. Ein Review zu diesem Album werde ich bei einer anderen Gelegenheit nachliefern.
www.whiskeyrap.de

eou: eoulution 2

Aus dem hohen Norden der Bundesrepublik kommen Crusoe und Snew, die zusammen die Rapcombo eou bilden. Ihr Stil ist sehr battle- und punchline-lastig, aber wenn sie mal eine ruhigeren Song bringen, dann kommen sie sehr ehrlich und bescheiden ‚rüber. Eoulution 2 ist deutlich kürzer als der Vorgänger, aber qualitativ mir Abstand das beste Release des Duos. Wer den eou-Style mag, sollte auch die älteren Releases von Snew, Crusoe und Mole auf www.vielzugut.de auschecken. (Nachtrag: Oder auch nicht, das Zeug wurde leider offline genommen. Sehr Schade T_T)

eoumusic.com

Maeckes: MashUp

Maeckes muss man den Rapinteressierten in Deutschland wohl kaum mehr vorstellen. Mit seinen humorvollen Texten und seinem kongenialen Partner Plan B ist er mittlerweile im Untergrund-Mainstream angekommen. Kurz nach dem Release des sehr guten Albums „Als wären wir Freunde“ hat der Chimperator ein Mixtape zum Download veröffentlicht, aufdem er den Hörer auf eine kurze Reise durch sein breitgefächertes musikalisches Universum nimmt und dabei hier und da einen 16er und ein paar Adlibs droppt. Macht einfach Spass.
maeckes.de

Es gibt noch etliche andere kostenlose Download-Alben, die ich weiterempfehlen könnte. So hat Manuellsen ein sehr ordentliches Album zum freien Download zur Verfügung gestellt, als er seine Karriere an den Nagel gehangen hat, und es gibt noch einige andere Künstler, die zu Unrecht vollkommen unbekannt sind. Eine nicht mehr aktualisierte Liste von Zeug, das ich ebenfalls nicht schlecht finde, findet man unter rap.panschk.de. Wobei die 4 Alben hier schon meine All-Time-Greatest zum Zeitpunkt dieses Posts darstellen:D

Sehr geehrte Leser (gibt es sie wirklich?), nutzt die Kommentarfunktion, um auf sträflich vernachlässigte Werke einzugehen.

Was bisher geschah…Teil 3

Teil 1
Teil 2

In Frankfurt angekommen, habe ich mich also bereits in der ersten Woche um die wichtigsten Sachen gekümmert: Lebensmitteleinkäufe, Fahrrad gekauft, Basketballclub gesucht(Ich bin gerade Mitglied bei der FTG Frankfurt geworden), Büchereiausweis zugelegt. Während ich also wenig Probleme mit dem Einleben in Frankfurt hatte, fiel mir die Arbeit in der ersten Woche schwerer: Ich bin es nicht mehr gewohnt, länger als drei Stunden im Stück zu arbeiten;) Außerdem hatte ich zu Beginn keinen Erfolg im Umgang mit dem JST Pagedesigner, einem Bestandteil der Eclipse Web Tools Platform. Während sich zu RCP reichlich Tutorials und Bücher finden lassen, ist das Innenleben der WTP praktisch undokumentiert. Da alles Open Source ist, muss man sich wohl so reinfuchsen, was aber doch recht anstrengend und mit dem Betreten vieler Sackgassen verbunden ist.

Als zweite Aufgabe sollte ich mich mit der Integration der neuen, auf Typo3 umgestellten Website beschäftigen — Auch das stellte sich als deutlich aufwändiger dar als erwartet. Typo3 hat doch tatsächlich ein eigenes Dateiformat zum Importieren von Projekten (*.T3D-Dateien) und ein Plugin-System, was diverse Abhängigkeiten überprüft und das Installieren und Deinstallieren einzelner Plugins erlauben soll. Ich hatte erwartet, dass es reichen würde, einen SQL-Dump zu machen und in der neuen Datenbank wieder zu importieren, und alle Dateien undifferenziert per FTP-Client hochzuladen, aber so einfach war das wohl nicht. Typo3 möchte offenbar lieber „installiert“ werden, damit dann einzelne Plugins hinzugefügt und schließlich der Inhalt als P3D-Datei importiert werden kann – Was natürlich nicht so schön geklappt hat, wie man das gerne hätte. Wozu dieser Aufwand?

Mittlerweile finde ich mich aber im Source-Code des Pagedesigners besser zurecht und bin auch sonst deutlich zufriedener mit der Arbeit als noch in der ersten Woche. Als Ausgleich zum vielen Sitzen auf der Arbeit habe ich mich jetzt auch bei der Fitness-Company angemeldet, wo ich wie der lächerliche Möchtegern-Pumper, der ich bin, an Maschinen mit geführten Gewichten trainiere und versuche beim Cardio-Training meinen wöchentlichen Bedarf an Fernsehkonsum (Ich habe keinen Fernseher in der Wohnung) zu befriedigen. Mit Entsetzen musste ich allerdings feststellen, dass kein Pro7 auf den Fernsehgeräten im Studio gezeigt wird. Skandal!

Mittlerweile ist schon wieder sowas wie Routine in mein Leben eingekehrt — Ich mache fast die gleichen Sachen wie zuvor, nur jetzt halt in einer anderen Stadt. Allerdings bin ich ja nicht als reiner Hacker eingestellt worden, sondern als „IT-Berater“, also könnte sich das vielleicht auch noch ändern…