Wie angekündigt möchte ich die Ereignisse der vergangenen Wochen hier noch einmal Revue passieren lassen. Die wirklich wichtigen Ereignisse. Also die, die mich persönlich betreffen.
Meine Masterarbeit habe ich am Fachgebiet Datenbanksysteme in Kooperation mit dem Institut für Kartographie und Geoinformatik an der Uni Hannover geschrieben. Dieser Umstand sorgte für eine recht luxuriöse Betreuung, bei der sowohl mein Erstprüfer wie mehrere Betreuer sich regelmäßig mit meiner Arbeit beschäftigten. Außerdem hatte natürlich auch das Bundesamt für Kartographie als Geldgeber für den ganzen Spass ein Interesse daran, dass diese Arbeit nicht in den Sand gesetzt wird. So kam ich also schon während der letzten Monate regelmäßig zu der Gelegenheit, den Sieben-Uhr-Zweiundzwanzig-Sprinter nach Frankfurt zu nehmen, um (fast) pünktlich um 10 in Sachsenhausen auf der Matte zu stehen. Diese Treffen waren recht produktiv, und ich konnte immer einige gute Ideen für die weitere Vorgehensweise mitnehmen, allerdings wurden ich auch etwas verwirrt durch neue Anforderungen und Interessenkonflikten zwischen den Zielen des BKG und den Anforderungen am DBS in Hannover. Soweit es mir möglich war, habe ich halt versucht, es allen recht zu machen;)
Der Abgabetermin meiner Arbeit war der 30. Oktober. Am Tag vorher wollte ich mal in Erfahrung bringen, mit welchen Kosten für den Druck der schriftlichen Ausarbeitung zu rechnen war. Da ich viele bunte Bilder in meiner Arbeit hatte, wollte ich einfach alles in Farbe drucken. Bei 4 Examplaren zu je 120 Blatt kommt man in einem Copyshop bei Farbdruck allerdings in recht schwindelerregende Bereiche: Mit mehreren Hundert Euro müsste ich auf jeden Fall rechnen, ergab das flinke Überschlagen der Kosten. Kleinlaut fragte ich am Tag der Abgabe bei meinem Betreuer am DBS nach, was man denn da machen sollte, woraufhin das Angebot kam, den Druck einfach an den Maschinen am Institut selbst zu machen. Am IKG hingegen habe ich das Binden in Selbstbedienung vornehmen können, und kam am Ende dabei deutlich günstiger weg als geplant: Letztendlich habe ich für die Produktion meiner Masterarbeit gar nichts bezahlen müssen:D Dafür musste ich einige Male bei strömenden Regen zwischen dem Hochhaus in der Appelstraße und dem Welfenschloss pendeln:
1) Arbeit befindet sich auf dem USB-Stick, auf den Rechnern am DBS bekommt ein Linux-N00b wie ich den Stick nicht gemountet -> Beim IKG (Hochhaus) die Datei auf einen Webserver hochgeladen, damit ich auch an sie rankomme
2) Zurück zum Welfenschloss (DBS) zum Drucken
3) Zum Hochhaus zum Binden
4) Zurück zum Schloss zum Abgeben (Stempel rein)
5) Die Beiden Ausgaben für das IKG im Hochhaus abgeben
Naja, aber was man nicht alles tut;)
Vielen Dank an dieser Stelle an die Mitarbeiter des IKG und DBS für die Unterstützung.
Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass ich am 17. November bei HighQ anfangen würde. Offensichtlich ist der Markt für Informatiker wirklich nicht schlecht: Nachdem ich mein Profil einfach nur auf den Seiten der Arbeitsagentur veröffentlicht hatte, meldeten sich beinahe täglich Personaldienstleister und andere Firmen, die mich, als Berufsanfänger ganz ohne Erfahrung durch Praktika, vermitteln wollten. So bin ich letztendlich auch bei HighQ-IT gelandet, wo ich irgendwann im Oktober meinen Vetrag unterschrieben habe.
Zwischen dem Moment der Abgabe meiner Masterarbeit und dem 17.11. stand allerdings noch der Vortrag zur Masterarbeit, ein Termin zur Abgabe und Installation beim BKG und das Umziehen nach Frankfurt. Ambitioniert, aber durchaus machbar, da ich von meiner Familie nach Kräften unterstützt wurde. Mehr dazu im zweiten Teil….